Editorial

 

Zu dieser Ausgabe: Von Freud und Leid in der Taiwan-Woche

 

Ereignisreiche Wochen liegen hinter uns. Trauriges und Schönes, Fröhliches und Erfolgreiches ist zu vermelden. Dieser Bambusbrief geht darauf ein:

 

Traurig war das Leid, das der Taifun Morakot über die Insel Taiwan brachte. Die Bambusrunde versuchte durch die Einrichtung eines Spendenkontos zu helfen. 10.062 Euro sind bisher auf das Spendenkonto „Morakot“ geflossen. Danke. Traurig aber verständlich: Die traditionelle Feier zum 10. 10. wurde abgesagt. Kann man feiern während andere um ihre Existenz kämpfen?!

 

Aber auch das Positive hat alle diejenigen berührt, die wenigstens zeitweise dabei waren. Die Rede ist von unserem Jubiläumsfest, der Taiwanwoche in Hamburg, gefeiert aus Anlass des 40-jährigen Bestehens der Bambusrunde.

Banner zum Jubiläum 40 Jahre Bambusrunde
Banner zum Jubiläum 40 Jahre Bambusrunde
Senatsempfang im Hamburger Rathaus am 14.09.2009
Senatsempfang im Hamburger Rathaus am 14.09.2009

Da gab es eine Menge Highlights: Die Eröffnungsveranstaltung in der Uni, der Wirtschaftstag in der Handelskammer mit ca. 70 Teilnehmern (Vorträge), oder – der Höhepunkt – das Gala-Dinner im Alt-Hamburger Bürgerhaus mit 66 Teilnehmern und dem eloquenten und kompetenten After-Dinner-Speaker Prof. Witten über Freud und Leid der Logistikbranche. Auf großen Zuspruch stieß auch der Besuch des Container-schiffs „Ultimate“ der Yang-Ming-Reederei sowie der Empfang im Hamburger Rathaus mit der feierlichen Unterzeichnung des Freundschaftsvertrages.

 

Dazu feierten Kunst, Kultur und Unterhaltung mit diversen wunderbaren Ausstellungen und vielen Besuchern fröhliche Urständ (Fotos). Vor allem der Familientag und der Karaokeabend waren Erlebnisse für alle. Leider muss man auch das schnöde Mammon erwähnen, das zunächst die Durchführung der Taiwan-Woche in Frage stellte. Nur durch großzügiges privates und offizielles Sponsoring konnte das Fest gerettet werden.

Senatsempfang im Hamburger Rathaus am 14.09.2009
Senatsempfang im Hamburger Rathaus am 14.09.2009

Unser Dank gilt jedoch auch und vor allem den vielen freiwilligen Helfern und Organisatoren, die wirklich etwas Phantastisches aus dem Hut gezaubert haben – allen voran unser Präsident Dr. Gerd Boesken, der sich beinahe aufgerieben hat. Aber: Wie heißt der schöne Spruch? „Eine Gesellschaft ist nur so gut wie ihr aktiver Präsident.“ Eben.

 

Thomas Glaue

 

PS: Viermal kommt das Wort „Dank“ in den vorstehenden Zeilen vor. Auch wenn Wiederholungen als „unjournalistisch“ gelten: Hier sind sie gerechtfertigt....